Direkt zur Hauptnavigation springen Direkt zum Inhalt springen Zur Unternavigation springen

Schenkung des Obristen Peitsch (1837)

Der damalige Direktor des Naturalienkabinetts Alexander Braun beschreibt den wertvollen Zuwachs der Molluskensammlung durch ein Geschenk des Obristen Peitsch mit einem Umfang von 1243 Conchylien von 600 Arten (davon 186 für die Sammlung neue Arten) wie folgt: 

„Besonders die ausgezeichnet durch Zahl und Seltenheit der Art und Schönheit der Exemplare sind die Porzellanschnecken (Cypraea), die Kegelschnecken (Conus), die Walzenschnecken (Voluta), die Harpen (Harpa), die Spindelschnecken (Pupa) und die Wendeltreppen (Scalaria) der Peitschischen Sammlung. Zu den seltensten Stücken gehört auch noch die Kielschnecke (Carinaria). Nach Naturalienhändlerpreisen berechnet, möchte sich der Wert dieser Sammlung auf wenigstens 5- bis 6000 fl. belaufen.“ Die Einreihung dieser reichen Schätze gab Veranlassung zu einer gründlichen Revision und Neuaufstellung der ganzen Conchyliensammlung.

Von diesem Sammlungsteil konnten bisher nur etwa 80 Belege anhand von Etiketten identifiziert werden, von denen die meisten allerdings laut Auerbach-Katalog der Sammlung Schütt zugeordnet wurden. Ein Beispiel ist Volva volva (Linnaeus).

Volva volvaEtikett aus der Sammlung Peitsch

Quelle

May, W. (1906): Zur Geschichte des Großh. Bad. Naturalienkabinetts in Karlsruhe (1751-1878). – Verhandl.Naturwiss.Verein 19: 2–19.