In dieser Schneckenfamilie mit nur einer Gattung Haliotis sind die Gehäuse als flache ohrförmige Schalen ausgebildet. Am hinteren Ende der Schale ist die eingedrehte Schneckenform aber noch gut zu erkennen.

Auffallend ist eine Reihe von Löchern parallel zum Rand. Über die erste Öffnung wird das zur Atmung und Ernährung eingesaugte Wasser wieder ausgestossen und damit auch die unverdaulichen Abfallstoffe. Im Verlauf des Wachstums muss deshalb am vorderen Ende der Schale (in der Nähe des Afters) jeweils eine neue Öffnung gebildet werden. Durch die "ausgedienten" Öffnungen ragen Tentakel mit denen die Tiere tasten und Licht wahrnehmen, die ältesten Öffnungen werden geschlossen. 

Auf der Bauchseite dient der kräftige Fuß zum Festsaugen am Substrat. Das muskulöse Fleisch wird als Abalone gegessen. Die Schalen sind innen von einer glänzenden Perlmuttschicht bedeckt, sie werden deshalb als Schmuck geschätzt. Meer- oder Seeohren leben in Küstennähe warmer Meere und werden bis 30 cm groß.

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