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Herbert Zell war von 1977 bis 1986 am Naturkundemuseum in Karlsruhe tätig. Zunächst als ehrenamtlicher Mitarbeiter, dann als studentische Hilfskraft betreute er eineinhalb Jahre lang die Molluskensammlung. In dieser Zeit wurde altes Sammlungsmaterial neu geordnet, eine Kartei angelegt und viele Belege nachbestimmt. Im Zeitraum 1977 bis 1980 nahm er mehrmals an den Mittelmeerexkursionen des Naturkundemuseums teil und sammelte Landschnecken und Meeresmollusken, die er dann bestimmt und in der Sammlung hinterlegt hat (141 Belegserien). Aus der alten Sammlung hat er 1191 Belegserien determiniert.

Ab 1979 beschäftigte sich Herbert Zell wissenschaftlich zunächst mit der Ökologie, später auch der Taxonomie von bodenbewohnenden Fadenwürmern (Nematoda). Er hat zahlreiche neue Arten aus weltweiten Aufsammlungen beschrieben, vor allem aber die einheimischen Nematoden aus Proben des bodenbiologischen Forschungsprogramms von Prof. Ludwig Beck bearbeitet. Über “Die Nematodenfauna eines Buchenwaldbodens“ hat er dann 1985 auch promoviert, außerdem mehr als 20 Publikationen verfasst und eine große Sammlung hinterlassen.  

Herbert Zell ist auch heute (im Ruhestand) noch aktiv. Seine Sammlung an fossilen und rezenten Conchylien der Welt umfasst mehr als 4000 Arten bzw. Varietäten. Die meisten Objekte seiner Sammlung und viele Belege anderer Sammlungen (z. B. auch des SMNK) hat er in höchster Qualität fotografiert und in einer Gallery of Shells auf Wikimedia Commons verfügbar gemacht.

Für die Webseiten Conchyliensammlung hat er Hunderte von Bildern aus der Sammlung bearbeitet.